Vitamin D

Vitamin D – Schlüsselfunktion für die Gesundheit

Bislang galt Vitamin D vor allem als Knochenstärker. Vitamin D ist jedoch für unsere Gesundheit in vielerlei Hinsicht von Bedeutung. Es wird in der Haut mit Hilfe des Sonnenlichts aus Cholesterin gebildet und ist für die reibungslose Funktion von fast allen Zellen und Organen notwendig, wie zum Beispiel für die Gefäße, Knochen, Haut, das Herz, ebenso für das Immun- und Nervensystem sowie für die Brustdrüsen, den Darm und die Prostata. Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium aus dem Magen-Darm-Trakt sowie die Härtung des Knochens. Es hat Einfluss auf die Muskelkraft, reguliert den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und ist auch an weiteren Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Vitamin D wirkt unterstützend bei Entzündungen und Herz- Kreislauferkrankungen. Sowohl Vitamin D, als auch die Darmgesundheit spielen eine zentrale Rolle bei der körperlichen und geistig-seelischen Gesundheit. Vitamin D sollte nie ohne seine Mitspieler Calcium und Magnesium genommen werden.

80 – 90 % des Bedarfs an Vitamin D werden über die Haut produziert, dafür reicht ein regelmäßiger Aufenthalt im Freien. Die restlichen 10 – 20 Prozent decken wir über unsere Ernährung. Es gibt jedoch nur wenige Lebensmittel, meist tierischer Herkunft, die Vitamin D in nennenswerten Mengen enthalten. Dazu gehören etwa fette Fischsorten (Lachs, Hering, Makrele) sowie Leber und Eigelb.

Wieviel Vitamin D Ihr Körper durch das Sonnenlicht aufnimmt, hängt von verschiedenen Parametern ab: Neben dem Breitengrad, in dem Sie leben, spielen die Jahres- und Tageszeit, Witterung und Kleidung sowie die Aufenthaltsdauer im Freien und Ihr Hauttyp eine wesentliche Rolle. Zudem kann die Verwendung von Sonnenschutzmitteln die köpereigene Vitamin D-Produktion vermindern. Der Beitrag der körpereigenen Bildung zur Vitamin D-Versorgung kann also individuell stark schwanken.

Wenn Sie sich in den Sommermonaten viel im Freien aufhalten, produzieren Sie mehr Vitamin D als Sie benötigen. Das überschüssige Vitamin D wird dann – hauptsächlich im Fett- und Muskelgewebe – gespeichert und trägt zur Versorgung im Winter bei. Die über die Wintermonate reduzierten Speicher können ab dem Frühjahr wieder aufgefüllt werden.

Vitamin D-Mangel und seine Folgen

Ist Ihr Vitamin D-Spiegel zu niedrig, steigt das Risiko für ernsthafte und sogar lebensbedrohliche Erkrankungen wie etwa Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus, Osteoporose, Depressionen, Demenz oder Brust- und Darmkrebs. Über 6 Millionen Menschen sind in Deutschland von der Osteoporose betroffen. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit hat zahlreiche Ursachen und häufig Knochenbrüche selbst bei geringer Belastung zur Folge.

Das Licht der Sonne gilt nicht als Allheilmittel gegen die Osteoporose, kann jedoch vor Osteoporose wirksam schützen. Ebenso können Sie mit einem guten Vitamin D-Spiegel das Risiko für Krebserkrankungen (Darm, Brust, Lunge) deutlich gesenkt – das belegen neueste Studien aus dem Jahr 2016.

Vitamin D in der Schwangerschaft mit positiven Auswirkungen für Mutter und Kind

Ausreichend Vitamin D während der Gravidität wirkt sich positiv auf das Wohlergehen von Mutter und Kind aus. Es stärkt das Immunsystem und verringert dadurch die Gefahr einer Erkrankung. Ferner unterstützt das Hormon das Muskel- und Nervensystem.

Eine Unterversorgung an Vitamin D kann dagegen zu Komplikationen in der Schwangerschaft führen. Dazu gehören Bluthochdruck, Frühgeburten, Schwangerschaftsdiabetes und Infektionen. Ebenso sollten schwangere Frauen aber auch auf eine übermäßige Einnahme von Vitamin D verzichten, da dadurch möglicherweise die Entstehung von Allergien beim Kind begünstigt werden. Daher ist es wichtig, dass wir bei einer Schwangerschaft Ihren Vitamin-D-Spiegel testen und die individuell nötige Vitamin-D-Dosierung genau festlegen – für Ihre Gesundheit und die Ihres Kindes.

Praxis für Zellästhetik - Dr. Schatte
Friedrich-Heddies-Tetens-Straße 9
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